Wünschst du dir mehr Gelassenheit und weniger Anspannung in deinem Leben? Ich kann verstehen, wenn du deine Zeit nicht mehr mit Wut im Bauch und Aufregung verbringen möchtest, denn Zeit ist das Wertvollste, was wir haben.
Umso schöner ist es, wenn du deinen Alltag mit mehr Gelassenheit verbringen kannst und dadurch dein Leben mehr genießt.
Geht es dir aktuell so:
- Machst du dir schnell Sorgen und grübelst viel?
- Regen dich andere Menschen schnell auf?
- Zögerst du oft Entscheidungen zu treffen, weil du Angst hast etwas falsch zu machen?
- Willst du am liebsten immer alles perfekt machen?
Falls ja, sind das nicht gerade die besten Voraussetzungen für mehr Gelassenheit. Ich möchte dir 7 wertvolle Denkanstöße mit auf den Weg geben, damit du mehr Gelassenheit in dein Leben bringst und mit weniger Ängsten, Wut oder Anspannung deinen Alltag meisterst.
7 Denkanstöße für mehr Gelassenheit in deinem Leben
Warum ist Gelassenheit so wichtig?
Mehr Gelassenheit und innere Ruhe ermöglichen dir:
- Weniger zu urteilen. (Andere Menschen und dich selbst.)
- Mehr in deiner Mitte zu sein und in Balance zu leben.
- Mehr Toleranz und Akzeptanz.
- Mit weniger Ängsten und Sorgen zu leben.
- Bessere zwischenmenschliche Beziehungen.
- Weniger negativer Einfluss von Außen.
1. Mehr Gelassenheit beginnt im Kopf
„Wenn ich dies erreicht habe… dann kann ich endlich entspannter sein.“ „Sobald diese Sache erledigt wurde, kann ich endlich gelassener an die andere Sache herangehen.“ Diese Glaubenssätze sagen wir uns viel zu oft, doch die Tatsache ist, dass Gelassenheit im Inneren beginnt, nicht im Außen. Du allein hast in der Hand, wie entspannt und gelassen du die Dinge angehst. Es muss nicht erst X oder Y eintreten, damit du mehr Gelassenheit spürst.
Du kannst dich theoretisch von Kollegen, Vorsitzenden, von deinen Kindern oder von deinem Partner aus der Ruhe bringen lassen, doch das liegt nur daran, weil du es zulässt.
Mache dir bewusst, dass du für deine Gedanken und Emotionen verantwortlich bist und du jederzeit die freie Wahl hast, wie du dich fühlst. Mehr Gelassenheit ist eine bewusste Entscheidung, die du für dich treffen kannst.
2. Nicht anhaften
Löse dich von Dingen, die du nicht beeinflussen kannst. Hafte dich nicht an Dinge, die in der Vergangenheit oder in der Zukunft liegen. Du hast nicht immer einen direkten Einfluss auf Situationen, die passieren. Sobald du innerlich anhaftest bist du angespannt – das genaue Gegenteil von Gelassenheit.
Wenn du loslässt gibst du alte Glaubenssätze auf, lässt Dinge los und bist offen, um Neues in dein Leben einzuladen.
Lies passend dazu auch meine Artikel:
3. Achtsame Berührungen
Mehr Gelassenheit beginnt zwar im Inneren, doch du kannst auch im Äußeren etwas dazu beitragen, indem du deine Berührungsfreude aufleben lässt und andere Menschen mit entspannten Massagen verwöhnst bzw. dich selber regelmäßig mit wohltuenden Massagen verwöhnen lässt. Körperkontakt und bewusste Berührungen sind Balsam für Körper, Geist und Seele.
4. Auszeiten gönnen
Nimm dich achtsam und bewusst wahr und gönne dir regelmäßig Auszeiten und Momente für dich allein. Tue etwas Gutes nur für dich.
Wie wäre es mit einer Selbstmassage (Bauch-Selbstmassage, Klopf-Selbstmassage, Rücken-Selbstmassage und Schüttelübung-Selbstmassage).
Entspannte Morgen- oder Abendrituale können dir zusätzlich dabei helfen mehr Ruhe und Gelassenheit in dein Leben zu bringen.
5. Mehr Gelassenheit durch Entspannungstechniken
Entspannungstechniken wie Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Yoga oder Meditationen wirken sehr stresssenkend und entspannend. Sorge für mehr Ausgleich in deinem Alltag und probiere verschiedene Entspannungsmethoden aus bis du das Richtige für dich gefunden hast.
6. Abgrenzen und persönliche Grenzen wahren
Lass die Probleme der anderen dort, wo sie sind, bei den anderen. Das bedeutet nicht, dass du egoistisch bist und wegsiehst oder nicht hilfst, wenn deine Hilfe benötigt wird. Im Gegenteil: Durch Distanz siehst du oft die Dinge klarer und dir gelingt es weniger zu urteilen und dich dadurch besser abzugrenzen. Ein kräftiges „Nein“ ist in der Regel besser als ein schwaches „Ja“.
7. Reality-Check: Überprüfe deine Wahrnehmung
Jeder Mensch hat eine andere Wahrnehmung. Falls du dabei bist dich über jemanden aufzuregen, halte kurz inne und mache einen Reality-Check. Frage dich „Ist das gerade wirklich so?“.
Sei dir bewusst, dass du nur einen kleinen Teil der Realität siehst. Oft handeln die Menschen nicht mit böser Absicht, denn jeder versucht sein Bestes zu tun. Vielleicht hat der Mensch es nicht anders gelernt, vielleicht hat der Mensch einen schlechten Tag hinter sich oder es steckt ein wichtiger Grund dahinter, warum die Person ausgerechnet so handelt.
Natürlich bedeutet das nicht, dass du dir alles gefallen lassen musst, doch es bringt nichts sich direkt aufzuregen ohne die Hintergründe zu kennen. Dabei ist es wichtig die Dinge nicht persönlich zu nehmen.
Wenn sich jemand dir gegenüber „unfair“ oder „schlecht“ benimmt, dann liegt das nicht an dir, sondern nur an der Person selbst. Beim Rebalancing lernen wir, dass uns das Leben wohl gesonnen ist.
Eine Situation und zwei Redaktionen
Stell dir folgendes vor: Du hast einen wichtigen Termin (Meeting, Vorstellungsgespräch, Wohnungsbesichtigung, etc.) und steckst im Stau fest:
Person A regt sich auf und kann es nicht glauben: „Immer passiert mir so etwas. Jetzt komme ich zu spät und die anderen werden denken, dass ich unzuverlässig bin.“
Person B akzeptiert die aktuelle Situation und ist sich bewusst, dass sie keinen Einfluss darauf hat: „Wahrscheinlich komme ich jetzt zu spät zum Termin aber immerhin kann ich die Zeit jetzt nutzen, um noch etwas zu entspannen und mich in Ruhe auf das Gespräch vorzubereiten.“
Welche der beiden Personen möchtest du sein – Person A oder Person B?
Du hast die Wahl: Mehr Gelassenheit ist eine bewusste Entscheidung, die du jeden Tag aufs Neue für dich treffen kannst. Inspiriere deine Mitmenschen und stecke sie mit deiner neu gewonnenen Gelassenheit an.
Alles Liebe
Sabine