Was ist das Erste woran du denkst, wenn du morgens aufstehst?
Freust du dich auf den Tag, deine Mitmenschen, deine Arbeit, dein Frühstück oder auf deine Morgenroutine?
Oder sieht dein erster Gedanke eher so aus: „Ach mann, warum klingelt der Wecker denn jetzt schon!? Ich möchte gerne weiter schlafen.“
Hast du einen positiven Grund, um morgens aus dem Bett zu steigen oder schleppst du deinen Körper einfach nur durch den Tag, weil von dir verlangt wird, dass du gewisse Dinge erledigst?
Vielleicht wünschst du dir Veränderung und willst dein Traumleben gestalten, aber weißt nicht, wo und wie du anfangen sollst?
Womöglich spürst du ein Bedürfnis in dir, dass das nicht schon alles gewesen sein kann.
Willst du dein Traumleben gestalten und bist bereit, in die Umsetzung zu gehen?
Egal, wie alt du bist, du hast jederzeit die Möglichkeit, dein Leben komplett umzukrempeln.
Der wichtigste Schritt, um zukünftig dein Traumleben voll auszuleben, ist deine Gegenwart. Genauer gesagt deine täglichen Gedanken in der Gegenwart.
Traumleben gestalten: Wie deine Gegenwart deine Zukunft beeinflusst
Deine heutigen Gedanken und dein Leben in der Gegenwart sind das Produkt aus deiner Vergangenheit. Deine Zukunft wird das Produkt aus deinen heutigen Gedanken sein.
Du hast in der Vergangenheit schöne Dinge erlebt, aber dir sind ebenso schreckliche Dinge widerfahren. Diese Erfahrungen haben dich auf verschiedenen Ebenen geprägt.
Wenn du also tagtäglich mit den gleichen Gedanken aufwachst, die gleichen Dinge erledigst und die gleichen Gedankenmuster pflegst, sorgst du dafür, dass deine Zukunft wie deine Gegenwart aussehen wird.
Die Frage lautet nun: Welche Gedanken denkst du täglich?
Es kann in beide Richtungen laufen – wenn du positive Gedanken pflegst, wird dein Leben sicher in vielen Bereichen gut laufen. Solltest du täglich in ein negatives Gedankenkarussell abrutschen, wird sich dein Leben auf einigen Eben sicher weniger gut anfühlen.
Da du diesen Artikel liest, gehe ich davon aus, dass du dein Traumleben gestalten willst und noch nicht an dem Punkt angekommen bist, wo du gerne stehen würdest.
Physisch befindest du dich zwar in der Gegenwart, doch wenn du gedanklich stets in der Vergangenheit hängst und ständig alte Gedanken wiederholst, wirst du nicht in der Gegenwart leben, sondern in der Vergangenheit festhängen.
Wenn du tief in ein Thema eintauchst, dies mit Gedanken befeuerst und gleichzeitig (negative oder positive) Emotionen dabei spürst, wird dein Gehirn nicht feststellen können, ob diese Situation gerade wirklich stattfindet oder nur in deinem Geist stattfindet.
Deine Gegenwart ist ein Produkt aus deiner Vergangenheit – deine Zukunft ist ein Produkt aus deiner Gegenwart
Sobald du dir bewusst bist, welche Kraft deine Gedanken und Emotionen haben, kannst du dein gesamtes Leben beeinflussen.
Dazu ein Beispiel: Vielleicht fühlst du dich in deinem Job schon seit längerer Zeit unwohl.
Du fühlst dich nicht wertgeschätzt und du kommst mit deinem Vorgesetzten nicht gut aus. Nach einiger Zeit gelingt es dir, deinen Job zu wechseln.
Zunächst wirst du darüber sehr erfreut sein. Es wird dir Wochen oder Monate lang gut gehen, da du endlich deinen alten, unliebsamen Job hinter dir gelassen hast.
Der Jobwechsel ist etwas, dass im Außen stattfand. Doch wie sieht es in deinem Inneren aus? Glaubst du, dass du langfristig in deinem neuen Job glücklich werden kannst, wenn du die Probleme ausschließlich im Außen löst?
Wie sieht es in dir aus, nachdem mehrere Monate vergangen sind? Wenn du vor deinem Jobwechsel täglich mit Magenschmerzen aufgestanden bist und keine Lust hattest, auf die Arbeit zu gehen, sind diese Gedankengänge zu deiner Routine geworden.
Sobald du auf deiner neuen Arbeitsstelle auf etwas stößt, dass dir nicht gefällt, werden deine Gedankenmuster aus der Vergangenheit wieder aktiviert und schleichend erneut auftauchen. Ehe du dich versiehst, wirst du Gründe finden, warum auch der neue Job nicht wirklich zu dir passt.
Traumleben gestalten entsteht aus dem Inneren
Vielleicht fragst du dich jetzt: „Na toll, was kann ich tun? Ich kann meine Vergangenheit nicht ausradieren. Sie hat mich zu der Person geformt, die ich bin.“
Du musst deine Vergangenheit nicht verdrängen oder ausblenden, aber du kannst sie hinter dir lassen, akzeptieren und loslassen, indem du die Kontrolle über deine Gedanken heute übernimmst und Bewusstheit in deinen Alltag bringst.
Damit du dein Traumleben gestalten und voll ausleben kannst, musst du bei dir ansetzen und die Verantwortung für deine Gedanken, deine Gefühle und dein Handeln übernehmen.
„Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.
Achte auf deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.“ – Talmud
Es gibt verschiedene Wege, um deine Gedanken zu trainieren und positiv auszurichten. Ich teile mit dir meine drei liebsten Übungen, die ich regelmäßig ausführe.
1. Dankbarkeits-Journal führen
Jeden Morgen schreibe ich drei Dinge auf, für die ich dankbar bin.
Dabei richte ich direkt nach dem Aufstehen meinen Fokus auf die Dinge, die in meinem Leben gut laufen.
Seitdem ich regelmäßig aufschreibe wofür ich dankbar bin, fühle ich mich glücklicher und ziehe noch mehr schöne in mein Leben.
Ich weiß die kleinen und die großen Dinge noch mehr zu schätzen.
2. Meditieren und gedanklich dein Traumleben gestalten
Am Meditieren führt kein Weg vorbei. Schaue selbst, ob du einfach nur in Stille sitzen möchtest oder suche dir geführte Meditationen, die unterschiedliche Schwerpunkte haben, wie z. B. Loslassen, Dankbarkeit ausüben, Optimistische Lebenshaltung trainieren, Positive Affirmationen, etc.
Hier findest du meine geführten Meditationen:
Während der Meditation ist es wichtig, dass du alles hinter dir lässt und dich gedanklich auf das konzentrierst, wofür du bereits dankbar bist und wovon du gerne noch mehr in deinem Leben hättest.
Dabei stellst du dir bildlich vor, wie dein Traumleben aussieht und es läuft gedanklich ein Film vor dir ab, wie dein wunderschönes Leben aussehen wird. Du stellst dir alles vor, bis ins kleinste Detail und spürst dabei die positiven Gefühle, die in dir hochkommen.
3. Bewusstes Denken trainieren
Das Meditieren und Journaling bringt nichts, wenn du nicht auf deine Gedanken bewusst achtest.
Dabei ist es wichtig, wie du zu dir selbst und über dich selbst sprichst. Achte ganz genau darauf, welche Worte du auswählst, wenn du über dich und über andere sprichst.
Jedes negative Wort kann einen Einfluss haben, dessen Ausmaß du dir womöglich nicht bewusst bist.
Selbst bei Kleinigkeiten, wenn du bei einem Einkauf etwas vergessen hast mitzubringen oder wenn dir etwas aus der Hand fällt. Es ist egal.
Lächle einfach darüber hinweg, gehe deinem Alltag nach und konzentriere dich auf das, was gut läuft.
Setze klare Grenzen im Umgang mit anderen
Vielleicht klappt es sehr gut, wie du über dich denkst und sprichst, aber es gibt Menschen in deinem Umfeld, die kein gutes Haar an dir lassen? Der einfachste Weg wäre natürlich die Konfrontation, indem du klar deine Grenzen aufzeigst und deutlich machst, dass die Person dir respektvoll gegenüber treten sollte.
Wer ständig deine Grenzen überschreitet, den darfst du gerne aus deinem Leben verbannen.
Das Leben ist zu kurz, um es mit negativen Menschen zu verbringen. Dann lieber alleine, statt in schlechter Gesellschaft, sein.
Bei vermeintlichen Freunden und Bekannten klappt das sicher ganz gut. Doch was ist mit Familienmitgliedern oder Arbeitskollegen, die du nicht ausgewählt hast? Auch hier gilt zunächst, dass du deine Grenzen kommunizierst.
Selbst wenn das nicht hilft, kannst du dich distanzieren und auf den nötigsten Kontakt beschränken. Sei dabei stets respektvoll und neutral.
Nimm es nicht persönlich, denn auch die anderen Menschen wurden durch ihre Vergangenheit geprägt und schaffen es womöglich nicht, darüber hinwegzukommen und ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen zu steuern.
Sei das beste Vorbild und bleibe zu jederzeit bei dir. Was die anderen über dich sagen, hat meist mehr mit ihnen statt mit dir zu tun.
Ich empfehle dir, die Übungen (Dankbarkeits-Journal täglich, Meditation wöchentlich und bewusstes Denken zu jederzeit) auszuführen.
Ich hoffe, dass du zum Meister deiner Gedanken wirst, denn deine Gedanken in der Gegenwart werden deine Zukunft kreieren und somit dein Traumleben gestalten.
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Alles Liebe
Sabine
