Wie du dich beim Massieren
selber entspannst, kräftigst und
mit frischer Energie auftankst.
Möchtest du gerne Massieren lernen,
aber traust dich nicht so recht?
Bist du dir einfach etwas unsicher,
wenn´s ums Berühren geht?
Oder praktizierst du bereits glücklich Massage?
Du kommst aber zwischendurch immer wieder an den Punkt, wo es anstrengend wird und du verständlicherweise die Lust verlierst?
Mit meinem Artikel möchte ich:
- deine Freude am Massieren beflügeln
- dich fürs Hier und Jetzt begeistern
- dich einladen dich und andere zu berühren
- dich erinnern wie du es dir leicht machen kannst
6 Dinge, wie Massieren für dich
freudig und kinderleicht ist
1. Lass es dir selber gut gehen beim Massieren
Das allerwichtigste beim Massieren bist du! Dein Wohlbefinden steht im Zentrum!
Ist das nicht toll?
Ich glaube das ist der entscheidende Grund, warum die meisten meiner Schüler mit der Massage gerne und erfolgreich arbeiten. Denn je wohler du dich selber fühlst, desto wohltuender ist deine Massage.
Also: lass es dir so richtig gut gehen beim Massieren. Achte deine Grenzen! Mach Pausen! Lasse deine Hände ruhen! Locker dich! Trink einen Schluck Wasser!
Und öffne dich dafür beim Massieren auch etwas zu bekommen: Nähe, Wärme, Vertrauen, Stille, Entspannung, Genießen und Kraft.
2. Leicht ist richtig
Berühre frei nach dem Motto „leicht ist richtig“. So lehre ich Massage zur Freude aller.
Schau, wie du deine Berührungen noch einfacher ausführen kannst.
Leicht wird es, wenn du dein Körpergewicht achtsam dosiert einsetzt, anstatt mit Muskelkraft zu massieren. So wird es nicht nur „fauler“ für dich, sondern auch viel angenehmer in der Tiefe für deinen Partner.
Probiere aus! Lass dich stetig deine Massage-Positionen wechseln, um fließend immer wieder aufs Neue die für dich beste Streich-Position zu genießen. So wird Massieren zu einem wohltuenden Workout nicht nur für deinen Körper.
3. Weniger ist mehr
Kennst du auch diesen Antreiber in dir, der pausenlos vergleicht und drängt nach: mehr, besser, toller, weiter, höher, um am besten alles direkt perfekt zu machen. Oh, wie anstrengend!
Praktiziere Massage genau wie in meinen Massage-Seminaren, ausdauernd nach dem „Weniger-Ist-Mehr-Prinzip“.
Entschleunigung ist hier angesagt. Lass dir Zeit! Berühre und streiche sehr langsam und achtsam.
Mache lieber eine satte Berührung mit voller Präsenz, als 10 nach dem „Schnell-Schnell-Prinzip“. WIE ist wichtiger als WAS.
Qualität ist wichtiger als Technik. Von Bedeutung ist deine positive Absicht liebevoll-wohltuende Berührung zu schenken.
4. Vertraue deinen Händen
In deinen Händen ist alles für freudig-leichtes Berühren gespeichert.
Diese Kunst ist nämlich angeboren. Der Kopf ist derjenige der dich skeptisch mit Zweifeln und Bedenken vom Massieren zurück hält.
Lasse deinen Händen einfach freien Lauf! Vertraue der Intelligenz deines Körpers! Und entdecke die einzigartige Qualität deiner Berührung.
Sobald dein Kopf mit Einwänden kommt, gehe bewusst ins Fühlen, Ausatmen und Entspannen, um wieder deinem Bauch und deinem Herz spielerisch Raum zu geben.
5. Reden ist Gold und Zuhören auch
Wer kennt sie nicht, die Angst etwas falsch zu machen? Leider ist genau das der Grund warum viele Menschen Berührung meiden. Gerne fege ich hiermit diesen Irrtum großzügig vom Tisch, um unserer Sehnsucht nach Berührtsein Platz zu machen.
Denn beim Berühren gibt es kein falsch oder richtig. Du kannst hier nichts falsch machen.
Es gibt persönliche Vorlieben, Wünsche, Stimmungen und die musst du nicht erahnen.
Frage und spreche mit deinem Partner! Höre aufmerksam zu! Das gibt deiner Berührung Sicherheit und Wertschätzung. So schenkt ihr euch Beiden bewusste Berührung auch über Worte und aktives Zuhören.
6. Der Weg ist das Ziel
Beim Massieren gibt es kein Ziel zu erreichen. Erlaube dir einfach im Moment anzukommen. Schätze bewusst alles was ist ohne es anders haben zu wollen.
Das ist natürlich leichter gesagt als getan. Doch du kannst es trainieren, genau wie deine Muskeln. Mache bewusst Pause von deinen Gedanken an den Streit von gestern oder an das Projekt von morgen. Spüre mit dem Atem deine Füße und Hände.
Genieße jede Berührung von Moment zu Moment neu. Lass dich fühlen, wahrnehmen und entspannen mit der Gewissheit, das alles okay ist so wie es jetzt ist.
Fazit
Was für ein Geschenk. Aus meiner Erfahrung lohnt es sich – jeden Tag aufs Neue – diese 6 Dinge zu beherzigen, zu leben und emsig zu üben. Ich tue es unermüdlich.
Denn ich werde reichlich fürs Dranbleiben belohnt. Und du sicher auch.
Nicht nur dein Massieren wird dadurch freudiger und leichter, sondern auch dein gesamtes Leben.
So erlebe ich es immer wieder hautnah in meiner Massage-Ausbildung, nicht nur bei meinen Schülern, sondern auch bei mir selber. Was für ein Geschenk.
Wie sieht es bei dir aus?
Waren wertvolle Inspirationen für dich dabei? Ich freue mich über dein spontanes Feedback. Am besten jetzt direkt mit deinem Feedback im Kommentar unten.
Alles Liebe
Sabine
Guten Morgen Sabine,
vielen lieben Dank für Deine Anleitung der Massage. Ich massiere unwahrscheinlich gerne. Ich war selbst Anfang Februar im Krankenhaus. Dort habe ich meine Zimmerkollegen etwas leicht die verspannte Nackenregion massiert.
Sie empfanden das als sehr angenehm.
Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen
Brigitte
Liebe Brigitte, ach das freut mich zu hören, dass Du Deine Massier-Freude teilst. Damit verbreitest Du nicht nur viel Freude, Du machst Dich offensichtlich auch selber glücklich 🙂 Das ist der Grund warum die meisten meiner Schüler mit der Massage arbeiten. Und so ist es auf jeden Fall bei mir. Ich liebe Massage 🙂 Hast Du es denn gelernt? Oder folgst Du der Weisheit Deiner Hände? Herzliche Grüsse Sabine
Liebe Sabine
herzlichen Dank für deine wertvollen Tipps! Ich massiere schon, kann aber immer wieder von deinen Anregungen und Tipps profitieren- herzlichen Dank!
Valérie
Liebe Valerie, ich freue mich, dass dir meine Tipps weiterhelfen und über deine Wertschätzung. Herzliche Grüße Sabine 🙂
Hallo Sabine!
Das sind tolle Tipps! Ich massiere erst seit kurzem und merke, dass ich schnell außer Atem komme (bin allerdings auch dick und eher auf Kraft als Kondition). Hast du da einen Tipp? Ich habe ein schlechtes Gewissen noch langsamer zu machen oder mehr Pausen weil mein Kunde ja auch was spüren soll und eine gute Dienstleistung erwartet.
Grüße, Jessica
Liebe Jessica, herzlichen Dank für deine Frage. Es ist sehr wichtig, dass du so massierst, wie es sich für dich gut anfühlt. Ich lehre das kraftbringende Massieren nach dem 50/50-Prinzip, wo du lernst dein Körpergewicht achtsam einzusetzen, so dass du aus deinem Tun Energie gewinnst. Und genauso auf dein eigenen Wohlbefinden achtest, wie auf das deines Klienten. Ich empfehle dir eins meiner Gratis-Webinare zu besuchen, am besten zum Thema kraftbringendem Massieren. So kann ich dir direkt deine Fragen live beantworten. Herzliche Grüße Sabine