Fühlst du dich manchmal zu sehr eingespannt? Hast du einige Verpflichtungen und weißt nicht so recht, womit du beginnen sollst oder welche Aufgaben Prioritäten haben? Ich zeige dir achtsame Tipps gegen Überforderung im Alltag, damit du dein Berufs- und Privatleben entspannter gestalten kannst.
Achtsame Tipps gegen Überforderung im Alltag
1. Überforderung eingestehen
Erkenne und akzeptiere, dass du dich im Augenblick überfordert fühlst. Jeder Mensch fühlt sich hin und wieder überfordert im Beruf oder Privatleben.
Der erste Schritt, um die Überforderung aufzulösen, folgt über die Akzeptanz. Durch das Akzeptieren öffnest du den Raum für Bewusstsein und lädst Achtsamkeit in dein Leben ein.
Es ist wundervoll, wenn du im gegenwärtigen Moment erkennen kannst, was in dir und um dich herum passiert. Durch dieses Bewusstsein kannst du deine Situation genauer betrachten und deine Einstellung leichter steuern bzw. ändern.
Gehe hin und wieder in dich und frage dich bewusst:
- Wie fühle ich mich gerade?
- Welche Stelle in meinem Körper fühlt sich besonders schwer, gestaucht, etc. an oder braucht mehr Aufmerksamkeit?
- Was kann ich tun, damit ich mich besser fühle?
2. Sorge für dich auf allen Ebenen von Körper, Geist und Seele
Wenn du dich überfordert fühlst, solltest du besonders gut für dich sorgen. Dazu zählen die „einfachsten Dinge“ des Lebens, wie zum Beispiel:
- Ausreichender Schlaf
- Ausreichend Essen
- Bewegung, die dir gut tut
- Achtsamkeitsübungen, wie Journaling, Meditation, Yoga, Autogenes Training und weitere Entspannungstechniken
- Wohltuende, beruhigende Unterhaltung: Hörbücher, Podcasts, Lesen, Puzzlen, etc.
3. Tipps gegen Überforderung: Reflektieren und Journaling
Hinterfrage dich, was dich gerade überfordert fühlen lässt. Sind es zwischenmenschliche Beziehungen, Stress auf der Arbeit, Haushalt, Gesundheitszustand, übertriebener Perfektionismus oder alles zusammen?
Oftmals ist es hilfreich unsere Gedanken auf Papier zu bringen, um unseren Kopf zu leeren. Sobald wir die Dinge schwarz auf weiß vor uns liegen haben, können wir unserem Kopf eine Pause gönnen und müssen nicht ständig wiederholt die gleiche Gedankenspirale ablaufen lassen.
Notiere dir daher deine Befürchtungen, Zweifel, etc. auf einem Blatt Papier. Du wirst sehen: Sobald deine Gedanken aufgeschrieben wurden, geht es dir besser und oftmals sind die Dinge gar nicht so schlimm, wie wir sie uns vorstellen.
Frag dich im Anschluss außerdem, was du tun kannst, damit es dir besser geht. Halte einige Optionen und Lösungswege schriftlich fest, um dich Schritt für Schritt von der Überforderung gedanklich zu lösen.
4. Körperliche Entspannung durch Rebalancing-Massage
Die Rebalancing-Massage umfasst Körper, Geist und Seele. Lass dich durch Rebalancing-Massagen auf allen Ebenen berühren, um mehr in deiner Mitte anzukommen und Ballast abzuwerfen.
Du kannst dich natürlich auch durch Selbstmassagen stärken. Hier findest du mehrere Gratis-Anleitungen zur Selbstmassage.
5. Prioritäten setzen und Aufgaben delegieren
Mach dir eine To-Do-Liste und frag dich: Welche Aufgabe sollte jetzt zuerst erledigt werden? Konzentriere dich anschließend ausschließlich auf diese Aufgabe, bis sie erledigt ist. Schritt für Schritt kannst du nun deine Liste abhaken.
Wichtig: Richte deinen Fokus immer auf die gegenwärtige Aufgabe, so kannst du diese gewissenhaft ausführen und befindest dich im Augenblick.
Du musst natürlich nicht alles alleine schaffen und kannst dir jederzeit Hilfe suchen. Das können deine Kollegen, dein Partner, Freunde, Familie oder professionelle Berater und Coaches sein.
Gib Aufgaben ab, damit du den Kopf für die wirklich wichtigen Dinge frei hast. Wichtig ist auch deine Grenzen zu setzen und hin und wieder ein klares Nein zu äußern. Wie das geht, erfährst du in meinem Artikel: Setze klare Grenzen ohne schlechtes Gewissen.
Fazit: Tipps gegen Überforderung im Alltag
Überforderung entsteht oft, wenn wir uns zu viel vornehmen, unrealistische Ziele setzen, wenn mehrere Dingen von außen auf uns einprasseln oder wenn wir vor Situationen stehen, die zunächst ausweglos scheinen. Dabei ist die Situation an sich nicht das Problem, sondern viel mehr die Bedeutung, die wir ihr beimessen.
Es ist hilfreich und wertvoll die Überforderung früh genug zu erkennen, damit Symptome wie körperliche Anspannung, Unruhe, Gefühle von Ohnmacht, wiederholte negative Gedankengänge, etc. gar nicht erst auftreten oder früh genug liebevoll behandelt werden können.
Es ist nicht schlimm, wenn du dich mal überfordert fühlst: Wichtig ist nur, dass du weißt, wie du damit umgehen kannst. Solltest du dich über einen längeren Zeitraum ständig überfordert fühlen, scheue dich nicht davor professionelle Unterstützung zu suchen. Du hast es verdient, dass es dir super gut geht.
Ich hoffe, dass dir meine Tipps gegen Überforderung geholfen haben und freue mich von dir in den Kommentaren zu lesen: Welcher ultimative Tipp hilft dir, wenn du dich mal wieder überfordert fühlst?
Alles Liebe
Sabine